Das Diabetische Fußsyndrom ist eine Langzeitfolge des Diabetes mellitus, welches sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzt:
– Neuropathie:
Gestörte bzw. verendete Nervenleitungen (s. „Neuropathie“)
– Durchblutungsstörung (pAVK):
Gestörte Blutversorgung der Arme und Beine, welche eine Unterversorgung des Gewebes (vor allem Haut und Knochen) zur Folge hat. Eine weitere Folge ist eine verschlechterte Wundheilung.
– Osteoarthropathie:
Veränderung der Knochen und Gelenke, welche Fehlstellungen und Fehlbelastungen zur Folge haben kann. In schweren Fällen ist vom sogenannten „Charcot-Fuß“ die Rede.
– Weichteilatrophie:
Durch mangelnde Durchblutung hervorgerufener Abbau der Weichteile, vor allem aber des Hautgewebes, sodass leicht offenen Wunden entstehen können.
Bei dem Diabetischen Fußsyndrom reicht durch die oben genannten Faktoren in der Regel kein konfektioniertes Schuhwerk mehr aus. Hier sollten orthopädische Maßschuhe mit entsprechender Ausstattung angefertigt werden.